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Artikelvorschlag
Buchtip
Havarie der Alana an der Grünentaler Hochbrücke. Das Schiff war mit Maschinenschaden aus dem Ruder gelaufen, der Anker wurde noch geworfen, aber der Fünfer ging seicht in die Böschung und lief dort auf Grund. Zuerst kam aus Richtung Brunsbüttel der kleine Schlepper VORWÄRTS, um die Alana zu stützen und später am Bug festzumachen, gegen 17 Uhr sollte BUGSIER 14 dazu kommen. So gegen Viertel vor fünf sprang auf der Alana zum ersten mal kurz der Diesel an, dann kam der Bugsier und nahm die Alana auf den Haken. Ein paar kleine Schiffe, darunter das Zollboot BRUNSBÜTTEL, konnten den Havaristen ohne Probleme passieren, aber alles ab VG IV lag in den Weichen Fischerhütte und Dückerswisch. Kurz nach fünf dann hatte die Mannschaft den Maschinenschaden behoben und die Hauptmaschine ging wieder auf Leistung. Nun mußte der Schlepper achteraus richtig ackern, an den Dalben konnte mansehen, wier er das Wasser zog, es gluckste und zischte richtig um die Dalben. Die Alana ging auf volle Fahrt zurück, die Bugstrahlruder drückten auf das Ufer, und langsa wanderte das Heck in Richtung Fahrwasser Kanalmitte. Bugsier änderte noch zwei mal stark die Zugrichtung, und dann glitt die Alana langsam, Zentimeter für Zentimeter aus der Böschung. Die Schäden waren gering, bis auf ein paar derbe Kratzer in der Bugnase hatte die Alana wohl nichts abbekommen, auch die Böschung war über Wasser unbeschädigt. Das Schiff konnte den Weg zur Weiche Dückerswisch dann um kurz vor halb sechs aus eigener Kraft fortsetzen.